Ein erhabener Anblick

Hier ist der Sitz der Drachenmeisterin. Hierher kommen Bittsteller und Besucher, die ihren Rat benötigen. Aber es ist auch genug Platz für einen Drachen in den hohen Hallen. Kein Wunder, befragt Lynn doch stets ihre schuppigen Freunde bei schweren Entscheidungen.
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Ein erhabener Anblick

Beitrag von Erzähler » Sonntag 27. November 2016, 14:18

Eilmana und Marga kommen von: Äpfel, Rüben und Kartoffeln

Um so näher sie kamen, um so deutlicher wurde, wie intensiv die Bindung zwischen „Mensch und Tier“ hier gewesen sein musste. Das Hauptportal war so riesenhaft, dass der weiße Drache vom Stadttor gegenüber hindurch passen könnte, wenn er wollte. Schon von außen konnte man durch die gigantischen offenen Alkoven in die Hallen hinein sehen. Aber es gab auch geschlossene Bereiche mit langen hohen Fenstern, getrübt vom Staub. Das Hauptportal war verschlossen, doch als sie sich näherten begann das Ei zu vibrieren und plötzlich kam Leben in die Flügeltüren. Mit einem laut schabenden Geräusch öffneten sie sich wie von Zauberhand. Hätten die beiden Frauen dieses Phänomen nicht schon einmal in der Höhle erlebt, so hätten sie sich vermutlich zu Tode erschrocken. Nachdem das Geräusch verebbt war, stellte sich eine umfassende Stille ein und dann, für einen Moment war es, als würde der Wind drehen und sie in die Drachenhalle hinein ziehen wollen – als holte das Gebäude sehr langsam Luft.
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Eilmana Silva
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Re: Ein erhabener Anblick

Beitrag von Eilmana Silva » Mittwoch 21. Dezember 2016, 09:17

Gemeinsam Verliesen die Taverne, das Ei hatte Eilmana nun vor ihren Bauch in dem Tuch welches um ihre Schulter hing.

Sie sah Marga an und lächelte, sie war ihr sehr dankbar für ihre Fürsorge. Falls es nicht mehr gehen sollte würde sie auf Margas Angebot zurück kommen doch zum jetzigen Zeitpunkt wollte Eilmana noch alle Kräfte zusammen nehmen und das Ei tragen.
Auf Margas Frage bezüglich der Bewohner schüttelte Eilmana den Kopf.

„ich konnte keine eindeutigen Zeichen finden, die Kunstvollen Bauwerke und Muster könnten von einem Elfen Volk gemacht wurden sein, aber auch andere Völker wäre zu so etwas im Stande gewesen. Ich habe sogar schon überlegt ob sich hier Verschiedene Völker friedlich gemeinsam nieder gelassen haben könnten. Mit den Fähigkeiten verschiedener Völker wären die Möglichkeiten wohl Unermesslich.“

Sie gingen weiter durch den Staub und Eilmana beobachtete wie der Staub beim nieder rieseln ihre Spuren wieder verbarg. Eilmana hatte ein leichtes Unbehagen, diese Stadt wirkte wie eine Geisterstadt, Magisch und eingefroren in der Zeit. Als wäre die Zeit an diesem Ort stehen geblieben und wollte auf keinen Fall weiter laufen.

Als sie an den Bäumen den Staub weg rüttelten entdeckten sie saftige Früchte und Eilmana lief schon das Wasser im Mund zusammen.

„Meinst du wir können etwas Essen von den Früchten? Dieser Staub macht mich ja etwas stutzig findest du nicht?“

Mit dieser Frage gingen sie weiter und betrachtete die Wunderschönen Gärten. Eilmana war überwältigt und dabei kam ihr ein Gedanke. Ihr Volk nahm was die Natur ihnen gab, sie pflanzten nicht in so großen Mengen Lebensmittel an. Aber es war trotzdem nicht auszuschließen das auch Elfen hier ein und aus gingen.

Die beiden sahen den Stadtkern und kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Sie gingen auf ein großen Gebäude zu durch dessen Tore auch ein gigantischer Drache gepasst hätte. Eilmana erschrak als sich plötzlich das Ei bewegte und darauf hin die gewaltigen Tore sich zu öffnen begannen.
Noch bevor sie einen Schritt hinein wagten drängte ein starker Luftzug alle hinein.
Eilmana sah etwas verwundert mit großen Augen zu Marga rüber ohne ein einziges Wort über die Lippen zu bringen.
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Re: Ein erhabener Anblick

Beitrag von Marga » Dienstag 27. Dezember 2016, 19:08

Die Gärten waren prachtvoll und erntereif. Aber Marga hatte ein ungutes Gefühl, wie alles unter dem Kristallstaub für die Ewigkeit konserviert war. Es erinnerte sie daran, wie die Spinnen ihre Opfer eingewickelt hatten. Eilmana war ebenfalls unsicher und fragte Marga, ob man davon essen konnte.

Die Halborkin zuckte mit den Schultern. Dann überwand sie sich und packte einen tief hängenden Apfel. Sie nahm ihr neues Messer und schnitt die Schale des Apfels in dicken Streifen ab. Sie inspizierte die geschälte Frucht und nahm einen Bissen. Nach ein paar weiteren Bissen sagte sie:

„Merke nichts.“ Sie blickte die Elfe an. „Heute Nacht gibt es Kartoffeln und Rüben.“ Unter der Erde waren das Gemüse sicher vor dem Staub.

Sie kamen der gewaltigen Halle näher. Das riesige Tor war geschlossen, aber vielleicht würde sich ja ein Nebeneingang finden lassen. Wenn nicht, dann gab es noch Fenster. Marga hatte einen starken Wurfarm. Zur kleinen Aufwärmung schleuderte sie das Kerngehäuse des Apfels zurück in die Gärten.

Aber wieder war es das Drachenei, das ihnen den Weg frei machte. Wie durch Geisterhand schwang das Tor auf. Es folgte ein Luftzug ins Innere. Ragnas Krallen schabten über den Stein – sogar die massige Wargdame wurde dadurch bewegt.

Die Elfe schaute Marga an. Marga blickte zurück. „Das ist der Ort, wo das Ei soll hin. Wollen wir weitergehen?“

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Re: Ein erhabener Anblick

Beitrag von Eilmana Silva » Samstag 14. Januar 2017, 16:59

Eilmana freute sich schon auf das Gemüse welches Marga am Abend kochen wollte.

Kruze Zeit später standen sie vor dem gigantischem Tor, als sich das Tor öffente und die beiden Frauen vom luftzug hinein gezogen wurden war alles still. Marga brach die Stille und sagte zu Eilmana das dies wohl der Ort war zu dem das Ei wollte.
Eilmana drehte ihrem Kopf und sah Marga etwas erschrocken an und nickte zögerlich mit dem Kopf.


Nun standen sie da, nach einem Augenblick des Schreckens atmete Eilmana tief durch und lies ihren Blick durch die Halle schweifen die nun vor ihr Lag. Dann viel ihr Blick auf das Ei.

„Was wolltest du den hier? Oder was soll ich hier?“

In diesem Moment wurde Eilmana schwarz vor den Augen und sie viel zu Boden. Es ereilte sie erneut der Traum in dem sie durch die Wolken viel und plötzlich aufgefangen wurde von etwas großem. Sie flog durch die Wolken und fühlte absolute Freiheit. Dann veränderte sich alles sie stand in einem Haus welches recht Wohlhabenden Menschen gehören musste, doch es war scheinbar niemand. Als sie sich in dem Haus umsah beschlich sie ein sehr ungutes Gefühl, ein Gefühl von Angst, das ihr kalter Schweiß den Rücken hinunter lief und etwas undefinierbares verfolgte. Dann sah sie plötzlich einen toten Raben auf dem Boden zu ihren Füßen liegen, sie viel auf die Knie, nahm in die Arme und begann bitterlich zu weinen.

Eilmanas Körper war sehr kalt und schweißnass. Während ihres Traumes rann ihr auch eine Träne die Wangen hinunter bis sie wenige Augenblicke später wieder erwachte und sich fröstelnd die Oberarme rieb.

„Was ist passiert...?“
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Re: Ein erhabener Anblick

Beitrag von Marga » Dienstag 17. Januar 2017, 19:15

Die Gruppe stand vor den offenen Pforten der Halle. Marga trat ein paar Schritte ins Innere, merkte dann aber, dass etwas fehlte. Sie schaute zurück und sah, wie Ragna unschlüssig draußen stand. Die Wargdame zeigte in diesem Augenblick nichts von ihrer Forschheit und Treue.

Die Halborkin dachte über die Möglichkeit nach, Ragna mit etwas Futter ins Innere zu locken. Aber sie machte sich damit nur etwas vor. Dieser Ort, obwohl handwerklich sauber gearbeitet und zivilisiert, war immer noch eine Raubtierhöhle. Und gegen diese Art Raubtier war selbst ein Warg auch nichts anderes als Beute.

In diesem Moment klappte Eilmana zusammen. Marga eilte zu der Bewusstlosen und hob ihren Oberkörper an. Sie war keine Heilerin, sie wusste nicht, wie man Tod und Ohnmacht unterscheiden konnte. Aber was war das? Die Halborkin beugte sich vor und sah die Tränen. Das war ein gutes Zeichen, oder?

Wenig später wachte die Elfe wieder auf.

"Was passiert ist? Ich sage dir, was passiert ist.", sagte Marga, "Du hast dich mit dem Ei übernommen."

Sie nahm das steinerne Ei aus dem Tragebeutel der Elfe und stand auf. Sie reichte Eilmana die freie Hand.

"Ich übernehme jetzt die Schlepperei. Ragna wacht über Ausgang."

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Re: Ein erhabener Anblick

Beitrag von Erzähler » Freitag 20. Januar 2017, 09:12

Das Tor zum größten Gebäude der Stadt hatte sich geöffnet und sie eingeladen einzutreten. Alles war sehr schnell gegangen und während Ragna sich weigerte auch nur eine Pranke in diese Mauern zu setzen, hatte Eilmana hatte ihre kleine Ohnmacht überstanden.
"Was passiert ist? Ich sage dir, was passiert ist."
, sagte Marga,
"Du hast dich mit dem Ei übernommen."
Das stimmte sogar. Wann hatte sie eigentlich das letzte Mal geschlafen? Die letzten Tage waren sie ständig unterwegs gewesen, hatten sich durch Wälder und die Höhlen gekämpft und jetzt stellten sie sich der brennenden Neugierde und Aufregung einen lange verborgenen Ort neu zu entdecken. Die beiden Frauen müssten eigentlich tot müde sein, doch noch hielt sie ihr Forscherdrang davon ab, von ihrer Erschöpfung etwas zu bemerken. Die Halborkin nahm das steinerne Ei aus dem Tragebeutel der Elfe und stand auf. Sie reichte Eilmana die freie Hand.
"Ich übernehme jetzt die Schlepperei. Ragna wacht über Ausgang."
Darüber schien die Wargdame sehr glücklich, denn sie setzte sich sofort mit ihrem Hintern breit vor den Durchgang und winselte nur einmal leise, als die beiden Frauen dann ihre ersten Schritte hinein machten. Auch wenn Ragna gewiss kein kleines Tier war, so wirkte sie im Schatten des Portals wie ein winziger Welpe.

Kaum hatten die beiden Frauen die Grenze des Portals übertreten, da begann sich das Ei wieder bemerkbar zu machen. Diesmal vibrierte es jedoch nicht, sondern der Unterschied kam erst mit ein paar Schritten in das Innere des Gebäudes zu Tage. Das Ei wurde immer schwerer und wog jetzt wie die halb gefüllte Regentonne voll mit Wasser so viel, wie es Marga von ihrem Heimathof her kannte. Eigentlich war das Ei viel zu schwer für seine Größe. Es fühlte sich einfach nicht richtig an, aber es war nun mal so und mit jedem Schritt in eine bestimmte Richtung schien es noch schwerer zu werden, als würde die Regentonne langsam voll laufen. Vielleicht hatte dieser Effekt aber auch noch einen anderen Grund, als es den Frauen schwer zu machen.
Nachdem sie die Eingangshalle durchquert hatten, traten sie in eine Art Thronsaal. Der vordere Bereich war anscheinend für Drachen und für Menschen gemeinsam gedacht gewesen, während der hintere Bereich in eine Art offenen Ratssaal über ging. Dort senkte der Boden sich dort Stufenförmig nach unten ab und bildete einen Trichter mit flachem Boden auf dem ein wunderschönes Drachenbildnis aus funkelnden Kristallen abgebildet war. Durch den Staub war die Schönheit dieses Kunstwerkes zwar etwas gedämpft, teilweise wie mit Schneeverwehungen nicht sichtbar, aber Eilmanas Künstlerseele erkannte dort sofort größtmögliche Liebe zum Detail und hohe Handwerkskunst. Abermals erschlugen die Dimensionen den Beobachter, aber hier gab es tatsächlich auch ganz "normales" Mobiliar, wie zum Beispiel die "Stühle" die in diesem Rund so angeordnet waren, dass jeder jeden sehen konnte. Sie waren auf den Stufen so angeordnet, dass die Menschen im untersten Rund sich gegenüber saßen und dahinter, einige Etagen höher, dort wo die Stufen größer wurden, konnten die dazugehörigen Drachen Platz finden. Auf einigen dieser Plätze saßen glitzernde von Staub bedeckte Statuen, die wie erstarrte Helden einer längst vergangenen Epoche wirkten. Ihre Rüstungen waren schon aus der Ferne betrachtet martialisch zu nennen und waren Zeugen vergangener Macht und Stärke. Wenn hier einmal Versammlungen abgehalten worden waren, dann stellten diese Statuen sicher wichtige Leute dar. Vielleicht ehrten so die Bevölkerung die Hinterlassenschaften ihrer Ahnen? Ließen sie sie so an ihren Entscheidungen teil haben?

Marga und Eilmana standen nun am oberen Ende des Thronsaals an einem Kreuzweg und sahen sich um. Hinter ihnen lag die Eingangshalle. Zur Linken führte ein Gang fort, in dem man Wandgemälde bewundern konnte, und einige Torbögen abgingen. Stellte man sich so, dass man im spitzen Winkel in den ersten Raum hinein sehen konnte, so konnte man Regale voller Bücher, Schriftrollen und Folianten hinauf bis zur Decke bewundern. In dieser Richtung schien der Hort des Wissens dieser Stadt zu liegen. Zur Rechten sah es ähnlich aus, nur dass dort andere Thematiken und mehr so etwas wie Pläne und Grundrisse gelagert worden waren. Fiel ihr blick noch einmal geradeaus am Boden des Trichters entlang, so konnten sie eine kleinere Tür erkennen, die wohl für Menschen gemacht, einen Spalt offen stand. Warum sie sie überhaupt bemerkten war erst auf den zweiten Blick zu erkennen, denn wenn etwas fehle, dann fiel es bekanntlich erst später auf und hier war es der Staub, der vor dieser Tür anscheinend aufgewirbelt und verschwunden, als das Hauptportal geöffnet worden war. Nun hatten sie also drei Richtungen in die sie weiter voran schreiten konnten. Links oder Rechts zum Wissen, oder geradeaus den Trichter hinab, zwischen den Statuen entlang zu der kleinen Tür?

Was beide gerade nicht sehen konnten, waren ihre Fußspuren, die sie am Anfang der Eingangshalle hinterlassen hatten. Zwei paar kleine Abdrücke führten in die große Halle hinein. Eine Weile hatte anscheinend eine dritte sie begleitet, aber diese verschwand gerade, was Ragna leise winseln ließ.
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Re: Ein erhabener Anblick

Beitrag von Eilmana Silva » Montag 6. Februar 2017, 20:28

Als Eilmana aus ihrer Ohnmacht erwachte und fragte was geschehen war gab die Halborkin ihr eine ernüchternde Antwort sie habe sich mit dem Tragen des Eis übernommen und nahm mit diesen Worten das Ei vorübergehend an sich.

Die junge Elfe stand erleichtert von der Last des Eis auf und beschwerte sich nicht. Erst jetzt wurde ihr bewusst wie stark die Last des Eis und auch die Strapazen der letzten Tage ihr zugesetzt haben mussten.
So erschöpft wie sie war konnte man sich leicht denken das die Sinne der Elfe nicht mehr so geschärft waren wie es normalerweise Üblich ist bei ihres Gleichen.

Sie Nahm Margas Worte mit einem leichtem Nicken zur Kenntnis und nahm ihre Hand. Gemeinsam gingen die beiden in diese Gigantische Halle hinein.

Sie war völlig überwältigt von den gigantischen Ausmaßen die dieses Gebäude hatte. Ein Thronsaal eingefroren in der Zeit, diesen Eindruck macht es auf Eilmana.
Sie sah den Kunstvoll verzierten Boden, ein Kunstwerk dessen Größe gigantisch war. Die größten und besten Künstler dieser Stadt mussten hier am Werk gewesen sein. Nichtmal in ihren Büchern hatte Eilmana von so einem eindrucksvollem Kunstwerk gelesen, oder wenn doch habe sie es sich nicht so vorstellen können.
Es Brannte in ihr es genau zu betrachten, es vom Staub zu befreien und die Chance zu nutzen es auf einem Papier festzuhalten doch die Umstände erlaubten es ihr nicht, sie hatte immer noch eine gewisse Skepsis wegen des Staubes und die Hallo bot mehr zu erkunden als nur dieses Kunstwerk.

Als sie am Ende des Thronsaals ankamen viel Eilmanas Blick zuerst auf die Linken Seite wo allem Anschein nach Die Bücher die sie suchte zu finden waren. Ihr blick viel nach rechts wo sie eher Pläne der Stadt und ähnliches vermutet.
Dann drückte sie Margas etwas fester und sah etwas erschrocken auf die Türe die sie Geradeaus erkennen konnte. Ohne den Staub machte es den Anschein als wären sie doch nicht alleine in dieser Stadt, doch ihr kam schnell der Gedanke das der Luftzug den Staub von ihr geweht haben musste.

„Marga, ich würde gerne sehen was für Bücher dort Links zu finden sind, aber...ich habe das Gefühl das wir erstmal alle Ecken dieses Gebäudes durchlaufen sollten. Was meinst du? „

Eilmana wollte nicht anleine irgendwo hin, sie war zwar noch mit Energie erfüllt aus lauter Neugier diesen Ort zu erkunden, jedoch spürte sie nun mehr als zuvor ihre Kraftlosigkeit, ihre Arme waren so müde vom Gewicht des Eis das sie sie kaum anheben konnte. Irgendwie hatte sie das Gefühl das irgend etwas geschehen musste, warum hatte das Ei sie hier her geführt, irgendwas musste Geschehen, vielleicht lebte der Vater des Drachenjungen noch in diesen Bergen und spürte das es hier her gekommen war. Eilmana hatte keine Ahnung doch sie fühlte sich von Anbeginn nicht ganz behaglich in dieser Stadt.
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Re: Ein erhabener Anblick

Beitrag von Marga » Sonntag 12. Februar 2017, 10:14

Marga gähnte. Sie bedauerte, nicht erst eine erholsame Nacht in der Gaststätte verbracht zu haben. Ein weiches Bett und eine warme Mahlzeit waren so nah und doch so fern. Aber sie waren hier und etwas geschah mit dem Drachenei, das Marga das Gefühl gab, dass es kein Zurück mehr gab.

Sie blickte nach hinten zu Ragna und seufzte. Dann lief sie den Gang vorwärts. Sie erreichten einen Thronsaal und eine angebundene Ratskammer. Marga überlegte kurz und spekulierte: „Die haben sich hier versammelt, glaube ich. Die Plätze bilden einen Kreis, dann kann jeder sich mit jedem gleichzeitig streiten.“

Das Ei war sogar für Margas Kräfte unglaublich schwer geworden. Bevor sie ebenfalls zusammenbrach wie Eilmana, legte Marga das runde Ding auf die nächstbeste Ablage, die sie fand: Den Schoss einer Statue, die im Ratsaal saß.

Die Statue zeigte einen sitzenden Krieger, in voller Rüstung. Sein Gesicht konnte man nicht erkennen. Er war nicht der einzige, dessen aus Stein gehauenes Abbild in diesem Stuhlkreis saß. Sie alle waren gerüstet und strahlten Autorität aus. Marga hoffte, der steinerne Geselle würde gut auf das Ei aufpassen, während sie den Rest dieser Hallen erkundeten.

Nach vorne ging es zu einem Kreuzgang. Links und rechts gab es wohl Dinge wie eine Bibliothek, eine Galerie, ein Archiv und ähnliches. Dann drückte Eilmana Marga etwas fester und machte sie so auf einen weiteren Weg aufmerksam. Eine verdächtige Tür, bei der der Staub aufgewirbelt war. Sie stand einen Spalt weit offen.
Eilmana Silva hat geschrieben: „Marga, ich würde gerne sehen was für Bücher dort Links zu finden sind, aber...ich habe das Gefühl das wir erstmal alle Ecken dieses Gebäudes durchlaufen sollten. Was meinst du? „
„Ja und ich weiß, wo ich zuerst anfange.“, sagte Marga zu Eilmana. Dann legte die Halborkin eine Hand auf den Griff ihres neuen Messers. „Mach dich bereit, dich zu verstecken, wenn unerwartetes passieren.“ Sie schlich zu der Tür, legte eine Hand Finger für Finger auf die die lange Kante der Tür und öffnete sie vorsichtig.

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Re: Ein erhabener Anblick

Beitrag von Erzähler » Samstag 18. Februar 2017, 14:11

Das Ei war sogar für Margas Kräfte unglaublich schwer geworden, auch wenn sie es noh ein Weilchen hätte tragen können, aber bevor sie ebenfalls zusammenbrach wie Eilmana, legte Marga das runde Ding auf die nächstbeste Ablage, die sie fand: Den Schoss einer Statue, die im Ratsaal saß. Die Statue zeigte einen sitzenden Krieger, in voller Rüstung. Unbewusst hatte Marga den größten und breitesten unter ihnen gewählt und seine Statur erinnerte sie vielleicht sogar ein wenig an ihren Verlobten Orok. Wer weiß warum sie gerade auf diesen Vergleich kam. Als sie ihm näher kam, erkannte sie, dass die Rüstung anscheinend wirklich aus Metall war und nicht nur aus dem Stein herausgebildet worden war. Unter dem Staub sahen alle Statuen gleich aus. Sein Gesicht konnte man nicht erkennen, es war vom Helm verdeckt, aber die Augenschlitze waren nicht leer. Darunter befanden sich geschlossene Lider. Er war nicht der einzige, dessen aus Stein gehauenes Abbild in diesem Stuhlkreis saß, hier waren noch andere und sie alle waren gerüstet und strahlten Autorität aus. Marga hoffte, der steinerne Geselle würde gut auf das Ei aufpassen, während sie den Rest dieser Hallen erkundeten, also wandte sie sich ab.

Eilmana drückte Margas Hand etwas fester und machte sie so auf einen weiteren Weg aufmerksam. Eine verdächtige Tür, bei der der Staub aufgewirbelt war. Sie stand einen Spalt weit offen.
„Marga, ich würde gerne sehen was für Bücher dort links zu finden sind, aber...ich habe das Gefühl das wir erst mal alle Ecken dieses Gebäudes durchlaufen sollten. Was meinst du?„
„Ja und ich weiß, wo ich zuerst anfange.“

, sagte Marga zu Eilmana. Dann legte die Halborkin eine Hand auf den Griff ihres neuen Messers.
„Mach dich bereit, dich zu verstecken, wenn unerwartetes passieren.“
Sie schlich zu der Tür, legte eine Hand Finger für Finger auf die die lange Kante der Tür und öffnete sie vorsichtig. Die Tür gab ein leises Schaben von sich, was in der Stille rings umher furchtbar laut klang. Marga ging voran und spähte in den Gang. Ein im Dunkeln liegender Schacht führte zu steilen Stufen, die sehr bald in völliger Finsternis in die Tiefe verschwanden. Sie würden Fackeln brauchen, wenn sie dort hinunter gingen, auch wenn es hier diese merkwürdigen Kristalle gab, die sie auch an anderen Stellen entdeckte hatten. Nur leuchteten sie hier nicht. Eilmana war Marga gefolgt, da sie nicht allein sein wollte, doch das metallische Geräusch, dass sie nun mit ihren feinen Ohren hörte, kam nicht von ihnen. Es kam von hinter ihnen, also sah sie sich um und erblickte wieder diese Gestalt. Der in der Luft schwebende aufgewirbelte Staub zeichnete sie deutlicher als zuvor in der Taverne ab und sie stand bei dem Ei. Der Schemen hatte seine Hand danach ausgestreckt und berührte aber nur die Rüstung der Statur, der er nicht unähnlich war. Da war es wieder dieses Geräusch! Als wenn Stein und Metall gegeneinander schabten, sehr leise, aber für Eilmana hörbar. Instinktiv hatte sie Marga am Arm gepackt und zurück gehalten und als die Halborkin sich umsah, erblickte sie ganz deutlich das Abbild eines Orkkriegers in den funkelnden Staubschichten. Aber so wenig er wirklich materielle Substanz hatte, so viel deutlicher hörte sie seine Stimme wie ein Seufzen, getragen durch die Zeiten:
„Blut starken Blutes, kleine Tochter meiner Art...“
Eilmana erkannte nur an Margas Reaktion, dass etwas geschehen war, denn sie hörte nichts von den geflüsterten Worten. Der Geist wandte sich vom Ei ab und ihnen zu. Margas Kr'zner war zu wenig ausgeprägt um alles zu verstehen, was er dann sagte aber seine Gestiken sprachen für sich. Ein wenig Staub wirbelte auf und legte sich dann leuchtend auf seine linke Schulter. Auf den schimmernden Muskeln bildete sich das Zeichen eines Drachen nach, als wäre sie dort hin tätowiert. Er legte seine Hand mit breit gespreizten Fingern auf seine Brust und seine Lippen formten die Worte:
„Ich bin - Dorok, - Zeit meines Todes Wächter dieses Hallen und du bist...“
Seine Hand zeigte auf sie und dann auf das Ei.
„...die, die uns das Leben zurück bringt.“
Er sah zu Eilmana und zu Marga zurück. Dann legte er seine eine Hand auf das Ei und deutete auf die geöffnete Tür unter den Füßen einer weiblichen Statur.
„Bringt es zu ihm... Sie warten auf ihr Erwachen.“
Bei den letzten Worten hatte er mit einer etwas weiter schweifenden Geste in den Raum gezeigt. Er sah wieder zum Ei und sprach leiser werdend, während der Staub, der ihn formte sich wieder aufzulösen begann:
„Es will zu ihm. Bringt es zu ihm.“
Sein letztes Blick wandte sich Marga zu und er nickte leicht. Dann war er verschwunden.
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Re: Ein erhabener Anblick

Beitrag von Eilmana Silva » Montag 20. Februar 2017, 20:27

Eilmana stand mit Marga vor der Türe als sie ein Geräusch vernahm. Sie drehte sich um und erblickte wieder die Gestalt im Staub.
Sie erschrak leicht und hielt sich sogleich ihre Hand vor den Mund da sie die Gestalt nicht auf sie Aufmerksam machen wollte. Doch dafür schien es zu Spät.

Eilmana war sich nun sicher das dies die Gestalt war die sie in der Tarverne sah, sie musste es auch gewesen sein was Ihr das Gefühl gab das sie nicht aleine gewesen waren. Doch welche Absichten diese Gestalten hatte war nicht zu erkennen. Einen finsteren Eindruck machte diese Gestalt allerdings nicht auf Eilmana.

Er schien die beiden anzusehen und Marga schien etwas zu hören was Eilamana nicht hören konnte. Die Junge Elfe sah die halborkin an und wartete auf ein Zeichen dessen was gerade geschah.
Als diese Geisterhafte Gestalt seine Hand auf das Ei legte streckte Eilaman ruckartig ihre Hand aus und rief: „VORSICHT“
Doch ihre Sorge schien unbegründet, er wollte ihm wohl nichts tun.
Eilmana fragte sich was da gerade Geschah, was wollte die Gestalt von ihnen?
Als der Geist auf die Türe zwischen den beinen der frau deutete sah Eilmana sie genauer an.

Nach dem er Marga offensichtlich zugenickt hatte, sah Eilaman Marga mit großen Augen an!
„Was hast du? Hat er dir etwas mitteilen können?, wir sollen das Ei sicher zu einem bestimmten Ort bringen?“

Eilmana hatte etwas Angst, sie hoffte das dem Ei nichts schlimmes geschehen würde, sie würde es mit all ihrer Kraft beschützen das hatte sie sich fest vorgenommen.
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Re: Ein erhabener Anblick

Beitrag von Marga » Montag 27. Februar 2017, 21:22

Es war nicht das erste Mal in ihrem Leben, dass Marga Geister sah. Aber wie der Kristallstaub wie Schnee stöberte und eine Gestalt bildete, so etwas hatte sie noch nie gesehen. Wenn Marga ihren Augen trauen konnte, dann war es derselbe Mann wie die Statue. Es war ein Wächter für die Ewigkeit.

Es war zu schade, dass Marga nicht genug Krz'ner verstand, um seiner Rede zu folgen. Aber seine Gesten machten klar, was er wollte. Das Ei sollte die Treppe runter. Bevor Marga:

„Kannst du auch Celci...“

, sagen konnte, war die glitzernde Wolke wieder verblasst. Sie ließ sich auf einen Stuhl nieder und grübelte. Sie deutete auf die Tür.

„Ich denke, da soll das Ei hin. Ich verstehe Krz'ner, Sprache von Orks, nicht. Weißt du, ich habe einmal einem Ork vertraut, nur weil er ein Ork ist. Keine gute Idee“

Die ehemalige Schülerin seufzte und starrte auf ihre Füße.

„Ich traue dem Braten nicht. Es muss einen Grund geben, warum hier alle abgehauen. Und trotzdem schickt man uns hierher.“ Sie waren in diesem Krater eingeschlossen, zusammen mit dem Kristallstaub, von dem sie nicht wussten, ob er gefährlich war oder nicht.

Sie blickte zu Eilmana. Ihre elfische Freundin hatte das Ei gefunden und so viel Energie hinein gesteckt. Dann schaute sie sich noch einmal die Stühle ein. In dem Stuhlkreis gab es keine hervorgehobene Position. Alle waren gleichwertig. Wie zwischen Kameraden.

Marga sprang auf und hob das Ei hoch. „Das Ei wird schon wissen, was ist gut für sich.“ Sie trug es zu den Stufen. „Leuchtest du mir den Weg?“ Dadurch, dass Marga so tatkräftig war, übertünchte sie ihre Ängste.

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Re: Ein erhabener Anblick

Beitrag von Erzähler » Dienstag 28. Februar 2017, 09:12

„VORSICHT“
Ein Geist... nach dem er Marga offensichtlich zugenickt hatte, sah Eilaman Marga mit großen Augen an!
„Was hast du? Hat er dir etwas mitteilen können?, wir sollen das Ei sicher zu einem bestimmten Ort bringen?“
Eilmana hatte etwas Angst, sie hoffte das dem Ei nichts schlimmes geschehen würde, sie würde es mit all ihrer Kraft beschützen das hatte sie sich fest vorgenommen.

Es war nicht das erste Mal in ihrem Leben, dass Marga Geister sah. Aber wie der Kristallstaub wie Schnee stöberte und eine Gestalt bildete, so etwas hatte sie noch nie gesehen. Wenn Marga ihren Augen trauen konnte, dann war es derselbe Mann wie die Statue. Es war ein Wächter für die Ewigkeit.
„Kannst du auch Celci...“
Da war die glitzernde Wolke wieder verblasst. Sie ließ sich auf einen Stuhl nieder und grübelte. Sie deutete auf die Tür.
„Ich denke, da soll das Ei hin. Ich verstehe Krz'ner, Sprache von Orks, nicht. Weißt du, ich habe einmal einem Ork vertraut, nur weil er ein Ork ist. Keine gute Idee“
Die ehemalige Schülerin seufzte und starrte auf ihre Füße.
„Ich traue dem Braten nicht. Es muss einen Grund geben, warum hier alle abgehauen. Und trotzdem schickt man uns hierher.“
Sie waren in diesem Krater eingeschlossen, zusammen mit dem Kristallstaub, von dem sie nicht wussten, ob er gefährlich war oder nicht. Sie blickte zu Eilmana. Ihre elfische Freundin hatte das Ei gefunden und so viel Energie hinein gesteckt. Dann schaute sie sich noch einmal die Stühle an. In dem Stuhlkreis gab es keine hervorgehobene Position. Alle waren gleichwertig. Wie zwischen Kameraden. Marga sprang auf und hob das Ei hoch.
„Das Ei wird schon wissen, was ist gut für sich.“
Sie trug es zu den Stufen.
„Leuchtest du mir den Weg?“

Marga nahm das Ein und folgte Eilmana, die ihre Magie dazu verwendete etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Sie passierten die Tür und den kleinen Flur, dann begannen sie ihren Abstieg tief in den Berg hinein. Interessant war, um so tiefer sie kamen, um so leichter wurde das Ei auch wieder. Es war gar nicht schwerer geworden... Hatte es einfach nur nach unten gezogen? Jede Stufe die sie nahmen führte sie tiefer hinab ins Ungewisse. Bald gewannen sie den Eindruck, dass der Weg abwärts in einem leichten Bogen um etwas herum führte, denn der Stein in Margas Händen begann wieder leicht in eine Richtung zu ziehen. Es verhielt sich auch hier unten immernoch wie ein Kompass. Dann war der Gang plötzlich zu Ende.
Vor ihnen lag Dunkelheit und Eilmana musste ihre Magie intensivieren um mehr Licht zu geben, wenn sie diese Halle erleuchten wollte. Das was sie dann sahen, ließ ihnen den Atem stocken. Vor ihnen führten die Treppenstufen weiter in eine so gewaltige Höhle hinein, dass man das andere Ende nicht sehen konnte. Der Berg hatte hier eine Blase geschaffen die sich selbst mit gigantischen Säulen stützte. Die Wände, die Stalagmiten und Stalaktiten, die Säulen, alles war aus schwarzem Glas, oder davon überzogen, als hätte sich diese Höhle unter großer Hitzeeinwirkung gebildet. Der Staub war hier noch viel dichter, er glitzerte überall und hatte sich wie eine dicke Schneedecke auf alles gelegt. Überall um sie herum brach sich irgendwo Licht. Nur dort wo der Luftzug Verwehungen gebildet hatte, da sah man noch die Kanten der Stufen. Langsam gingen sie weiter und folgten der Treppe hinab zum Höhlengrund. In regelmäßigen Abständen waren Kristalle an den scharf nach unten abfallenden Rändern eingelassen und wenn sie mit dem Ei berührt wurden, flammte ihr Licht auf und markierte so ihren Weg. Mit jedem Kristall wurde das Licht auch besser und sie sahen mehr. Immer wieder mussten sie mal schmale, mal etwas breitere Risse überwinden und als sie das Ende erreichten, sahen sie, dass die Treppe hier abgebrochen war. Die Trümmerreste schauten gut vier Meter unter ihnen aus dem Staub, der hier alles dick bedeckte. Sie standen an der Kante und spähten über die glitzernde im Halbdunkel liegende Schneedecke. Weiter hinten gab es unförmige Konturen, die eine Art gezackten Krater-rund bildeten, der an einer Seite offen war. Dort hin zog das Ei. Wenn sie nach unten schauten, sahen sie eine dicke Staubverwehung. Ein beherzter Sprung und sie sollten dort gut und weich landen können. Jetzt wo das Licht auch von den Kristallbrocken die Höhle sanft erhellte, sahen sie zu ihrer Linken noch eine weitere Treppe, die an anderer Stelle die Höhlenwand hinauf führte. Wenn sie also sprangen, gab es dort anscheinend noch einen anderen Weg wieder hinauf. Jetzt waren sie auch schon so weit gekommen. Marga gab Eilmana das Ei und sprang zu erst. Sie landete mit einem leisen *Plumpf* sicher und fing dann die Elfe. Das Ei war nun fast so leicht wie ein Hühnerei, nur das es eben viel größer war und aus Stein. Sie klopften sich den Glitzerstaub ein wenige von den Kleidern und gingen vorsichtig auf den Krater zu. Es war als liefe man durch Knietiefen Schnee und auch ihre Schritte machten leise knirschende Geräusche. Um so näher sie kamen, um so eher konnten sie erkennen, das der Krater vorne offen war. An der linken Seite, in einem Felsen, der im näher kommenden Licht Eilmanas wie das Ei schimmerte, waren zwei große schräge Schlitze, vor denen kein Staub lang. Dann wurde ihnen plötzlich klar, dass der Krater... keiner war. Hier lag ein Drache unter Staub begraben. Sein Schädel war so groß wie ein Haus und in seinem Rachen konnte man sicher gemütlich wohnen. Sein Leib erstreckte sich im Halbrund um eine freie Stelle, wo kaum Staub lag. Dort konnte man zwölf weitere Eier sehen, doch keines hatte die Farbe des Drachen, der hier schlummerte.
Ob er hier die letzten Drachenbabys bewachte? Im matten Licht konnten sie unterschiedliche Farben und Größen sehen. Da gab es kleine orange, größere blaue, feuerrote, ein schwarzes, ein goldenes, mittelgroße grüne und ein silbernes Ei. Aber keines von ihnen hatte die schillernden Farben des Regenbogens... und ganz in der Mitte war ein Platz frei.
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Re: Ein erhabener Anblick

Beitrag von Eilmana Silva » Samstag 25. März 2017, 22:19

Die beiden Beschlossen also doch den Weg ins ungewisse zu wagen.
Eilmana leuchtete ihnen den weg, sie musste sich anstrengen da sie immer mehr licht brauchten musste sie mit ihrer Kraft die Höhle immer mehr ausleuchten. Kleine Schweiß perlen standen ihr auf der Stirn aber sie gab alles und je tiefer sie kamen um so leichter viel es ihr komischer weise.
Es war als könnte sie die Innere Kraft die in ihr Schlummerte spüren und nutzen.

Und Später erleuchtetetn auch die Kristalle an denen sie mit dem Ei vorbei gingen.
Sie gingen weiter und kamen an eine Stelle wo die Stufen zerstört waren,...

„Was nun..?“
Eilmana sah sich um und sie sah das es an der Felswand auf der anderen Seite auch noch stufen gab.
Marga zögerte nicht lange und Sprang in den Staub der sich unter ihnen auftürmte, Eilmana sprang mit dem Ei hinterher und wurde von Marga aufgefangen.
Erleichterte stapften sie durch den Staub der unter ihren Füßen wie Schnee knirschte.


Als sie plötzlich erkannte was sie zuvor für einen Krater gehalten hatte blieb ihr der Mund offen stehen. Überwältigt von der Größe und seiner Existenz ging Eilmana zwei schritte zurück.

„Marga, siehst du was ich sehe?...das ist unglaublich...“

Sie fasste sich ein herz und ging weiter und erblickte bald das Nest sie sah sich genau die einzelnen eier an die dort lagen es gab orange, blau, rot, schwarz gold grün und silberne aber keines schimmerte wie ihres. Es schien als gehöre ihr Ei in die Mitte dieses Nestes.
Aber warum wenn es hier her gehörte, warum lag es dann in der Höhle so weit weg von ihr...

„Marga findest du es nicht auch seltsam? Warum scheint das ei hier her zu gehören wenn es doch so weit weg in einer Höhle lag?“

„Könnte es sein das.....“
Eilmana hatte plötzliche eine Erklärung...
„wenn das hier der Vater der Eier ist und der verstorbene Drache den ich in den anderen Höhlen gefunden habe die Mutter war, dann ist dieses Ei das letzte welches sie eigentlich noch in dieses Nest legen wollte....aber nicht konnte?!“
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Re: Ein erhabener Anblick

Beitrag von Marga » Sonntag 2. April 2017, 15:55

Das ungleiche Paar erreichte eine riesige Höhle. Marga schaute sich vorsichtig um. Es war leer und leblos wie alles, was sie diesen Tag gesehen hatten. Die Wände sahen aus wie aus schwarzem Glas. Marga wandte sich an Eilmana: „Wenn du das malst, du brauchst viel schwarze Farbe.“ Sie wusste selbst nicht, ob nur eine Beobachtung oder ein Schwerz war.

Die Treppe auf der sie hinabstiegen hatte ihre beste Zeit hinter sich. Sie schwankte nicht, alle Stufen waren fest, aber die Risse mehrten sich, je tiefer sie kamen. Der letzte Abschnitt fehlte sogar vollständig. Es war, als ständen sie auf dem Dach eines Hauses.

Marga entschied sich, als erste zu springen. Sie reichte Eilmana das Ei. „Schau, wie leicht es jetzt ist.“
Unten war ein großer Haufen Staub. Marga visierte ihn an und sprang. Erst im Flug dachte sie darüber nach, dass in dem Haufen vielleicht Steintrümmer lagen, auf denen sie sich den Hals brechen konnte. Sie landete mit dem Bauch und Gesicht voran und wirbelte eine Pilzförmige Wolke auf.

Sie war unversehrt und konnte daraufhin Eilmana auffangen. Sie klopfte sich Staub von der Kleidung und schritt weiter. Auf einmal sah die Elfe sehr erstaunt aus. Marga war verwirrt und schaute sich um. Dann erst erkannte sie dass der Kraterrand vor ihnen nicht aus Fels bestand, sondern ein einziger großer Drache war, der seinen Leib um eine Fläche in der Mitte geschlungen hatte.

„Verdammt, ist das das Biest von der Statue!?“

Sie folgte Eilmana in die Nähe des Nestes.

„Keine Ahnung, was Männchen und Weibchen ist.“ Und dann fragte Marga etwas, was ihr sehr viel wichtiger war: „Ist das Vieh am Leben?“

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Re: Ein erhabener Anblick

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 6. April 2017, 09:43

„Wenn du das malst, du brauchst viel schwarze Farbe.“
Stück für Stück kamen sie sich durch den Staubschnee watend voran. Die Dunkelheit wich dem Licht, das die Kristalle verbreiteten, je weiter sie gingen.
„Marga, siehst du was ich sehe?...das ist unglaublich...!“
Dann erreichten sie den „Krater“. Es schien als gehöre ihr Ei in die Mitte dieses Nestes.
„Marga findest du es nicht auch seltsam? Warum scheint das Ei hier her zu gehören wenn es doch so weit weg in einer Höhle lag? ...Könnte es sein das.....“
Eilmana hatte plötzliche eine Erklärung...
„Wenn das hier der Vater der Eier ist und der verstorbene Drache den ich in den anderen Höhlen gefunden habe die Mutter war, dann ist dieses Ei das letzte welches sie eigentlich noch in dieses Nest legen wollte....aber nicht konnte?!“
Der Anblick war schon beeindruckend! Staunend sahen sie sich um.
„Verdammt, ist das das Biest von der Statue!?“
Die Ähnlichkeit zu der Statur am Kratereingang war frappierend. Marga folgte Eilmana in die Nähe des Nestes um dort auch die Eier zu betrachten.
„Keine Ahnung, was Männchen und Weibchen ist.“
Und dann fragte Marga etwas, was ihr sehr viel wichtiger war:
„Ist das Vieh am Leben?“
Etwas misstrauisch wanderte ihr Blick zu den zwei großen Löchern, die nach einiger Betrachtung durchaus seine Nüstern sein könnten. Vor ihnen lag kein Staub, also hatte vermutlich sein Atem ihn aufgewirbelt. Und dachte man weiter, war dies geschehen, als sie diesen Ort oben durch das große Portal betreten hatten. Da hatten sie den Luftzug deutlich gespürt. Man konnte sich durchaus vorstellen, dass der Odem des Drachen dort über sie hinweg gefegt war. Dachte man weiter darüber nach, so schlief das riesige Wesen vermutlich nur. Um so aufregender war auch der Gedanke, in den Kreis zu treten, der seinen gewaltigen formte. Aber dort hin musste das Ei, das nun nur noch so viel wog, wie ein normales Ei das wohl dieser Größe tun würde. Es war kein Stein mehr, es war zu Hause angekommen. Jetzt musste es nur noch seinen angestammten Platz einnehmen. Wer würde es wagen zwischen die langen Krallen zu treten, um es in das kleine Nest inmitten seines Leibes zu legen? Solche Gedanken konnten sicher den beiden Frauen kommen, doch bevor sie irgendetwas tun konnten, geschah etwas, dass sie beide erstarren ließ.

Die Schwanzspitze bewegte sich! Sie tauchte aus den Verwehungen auf und zeigte ihnen, dass der Kreis um sie geschlossen war, schon als sie den ersten Schritt auf das kleine Nest zu gemacht hatten. Sie legte sich wieder in den Staub und war fast nicht mehr zu sehen.

Es war nur kurz gewesen, aber ein sicheres Zeichen dafür, dass der Drache nicht nur am Leben war, sondern auch langsam erwachte. Das Ei erbebte und war kaum noch festzuhalten. Ein weiterer langer Atemzug drang aus den Nüstern des Drachen und wirbelte eine Welle Staub auf. Es wurde Zeit! Zeit sich schnell zu überlegen, ob es gut war das Ei noch in den Armen zu halten, wenn sein Vater erwachte, oder ob es besser war es schnell in das Nest zu legen und zu verschwinden.

(ot: Keine Angst vor kurzen Post's ;) )
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Re: Ein erhabener Anblick

Beitrag von Eilmana Silva » Montag 17. April 2017, 17:44

Eilmana stand nun da, sie hörte Margas Frage die sich aber von selbst erklärte. Vor den gewaltigen Nüstern des Drachen war kein Staub zu sehen und plötzlich bewegte sich die Schwanzspitze des Gewaltigen Tieres.

Eilmana sah das Ei an und hielt es vor ihr Gesicht, leise flüsterte sie...
„Soll ich dich hinein legen?..“

Sie wusste das dass Ei nicht Plötzlich sprechen würde aber ein Zeichen konnte es ihr doch geben. Sie hatte den Eindruck als würde es eindeutig einen ruck nach vorne machen und ihr damit deuten das sie es tun sollte.

Eilmana schluckte schwer und nahm ihren ganzen Mut zusammen, sie ging vorsichtig einen schritt nach dem anderem auf das Nest zu.

Von alleine konnte das Ei unmöglich in das Nest hinein rollen und nach all den Bemühungen musste sie dies doch zu Ende bringen. Doch dieser Gigantische Drache war durchaus beeindruckend und furchteinflößend, er hätte sie vermutlich mit einem kräftigen Atemzug einfach einatmen können...
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Re: Ein erhabener Anblick

Beitrag von Marga » Montag 1. Mai 2017, 22:25

Die Frage, ob es noch am Leben war, erübrigte sich, als der Drache seinen Schwanz kurz aus den Staubdünen hob, nur um ihn wieder darin verschwinden zu lassen. Die gewaltige Echse war jetzt also einmal um sie herum gerollt.

Und sie war im Begriff aufzuwachen. Marga schaute zu Eilmana, wie sie das Ei zum Nest trug. Keine schlechte Idee. Vielleicht war der Drache intelligent genug, um Dankbarkeit zu empfinden. Möglich war das, denn immerhin stammte er aus einer Sippe von Drachen, die in der Gesellschaft einer anderen Art zusammengelebt hatte.

Anderseits wusste Marga, wie Vögel ihren Nachwuchs fütterten und da wollte sie sich nicht selbst anbieten. Nachdem die Elfe das Ei abgelegt hatte, packte Marga ihre Hand und zerrte sie unsanft mit sich.

Sie beeilte sich, den Kreis zu verlassen, ohne eine einzige Schuppe des Drachens zu berühren. Währenddessen dachte sie nach, was sie tun würden. Es gab eine Treppe nach oben, aber es war ein weiter Weg dahin. Viel näher lagen die Trümmer der Treppe, auf der sie hierher gekommen waren. Jetzt zählten die Augenblicke, also zeigte Marga auf den Staubhaufen, der ihren Fall gebremst hatte: „Unser Versteck.“, flüsterte sie Eilmana zu.

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Re: Ein erhabener Anblick

Beitrag von Erzähler » Mittwoch 3. Mai 2017, 09:42

Eilmana hatte gerade das Ei in der freien Stelle im Nest gelegt und sofort kam der Drache in Bewegung. Erste kristalline Schuppen erhoben sich sehr langsam aus den Dünen und überall um sie herum war da dieses Schaben zu hören, wenn Stein auf Stein rieb. Der Drache erwachte und auch wenn er sich noch langsam bewegte, was vermutlich seinem langen Schlaf geschuldet war, so war es doch ein beängstigender Anblick und spornte sie zu Höchstleitungen an. Die Elfe hörte hinter sich die Stimme ihrer Freundin:
„Unser Versteck.“
Marga zeigte auf den Staubhaufen, der ihren Fall gebremst hatte. Er lag nicht ganz so weit entfernt und die Schatten der gerochenen Stufen, das Geröll könnte ihren Deckung bieten. Also rannten sie beide los, was sich nicht als ganz so leicht gestaltete wie erwartet. Der Boden unter ihnen geriet in Bewegung, als würde eine Lawine ihren Lauf verfolgen. Auch wurde ihnen nun langsam klar, auf was für einem Untergrund sie hier gelaufen waren, denn Wellen folgten ihnen, bestehend aus diesen glühenden Steinen. Es wäre ein berauschender Anblick, wenn die Situation so bedrohlich gewesen wäre. Nicht zu fallen war nicht ganz einfach, sie wurden quasi fort geschwemmt, aber wenigstens waren sie schnell an ihrem Ziel. Eilig duckten sie sich in eine schmale Nische unter der Treppe und verloren so den weiten Blick auf die Halle hinter ihnen. Der Berg hatte sich erhoben und auch wenn es nun ruhiger wurde, so prasselten immernoch irgendwo Steine von dem gewaltigen Körper des Drachen. Sie hörten wie er die Luft einsog und ein langanhaltendes Grollen folgte, dass ihnen alle Haare aufrichtete. Donnernde erste Schritte erklangen und er bewegte sich um sein Nest herum. Witternd kam er näher und seine lange Schnauze tauchte unvermittelt neben dem schmalen Spalt auf, in den sie sich gedrückt hatten.
„WER VERSTECKT SICH DA? WER STÖRT MEINE TRAUER!“
Ein Schnaufen wirbelte Staub auf und hüllte sie in dichten Dunst ein. Es war schwer einen Hustenreiz zu unterdrücken; wenn man sich nichts vor den Mund hielt. Die Schnauze rückte tiefer und ein regenbogenfarbenes, geschlitztes Auge wurde sichtbar, so groß, dass man durch das Dunkel im Zentrum hindurch treten könnte, einen Mann hoch und so weit wie Margas Arm lang.
„WER DRINGT HIER UNGELADEN EIN UND BRINGT MIR MEIN VERSCHOLLENES KIND? WER WAGTE ES UND BRINGT MIR HOFFNUNG IN DEN VERBOTENEN HORT?“
Schabend und schleifend bewegte er sich weiter. Der monströs große Kopf verschwand aus ihrer Sicht und machte Platz für eine Pranke, die sich nieder senkte. Die ihnen am nächsten liegende Kralle hätte auch eine gebogene Brücke über einen kleinen Bachlauf bilden können.
„WER STÖRT DIE RUHE --- DES DRACHENKÖNIGS!“
Über ihnen knirschte der Stein gefährlich. Er musste wohl die andere Pranke auf den unteren Treppenabsatz gestellt haben. Gesehen hatte er sie noch nicht, aber er hatte sie gewittert und schien gerade ihrer Spur hinauf zu dem Tunnel zu folgen.
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Re: Ein erhabener Anblick

Beitrag von Eilmana Silva » Montag 15. Mai 2017, 20:30

Schnell zog Marga sie mit sich und suchte ein versteckt welches die Sie auch hinter den Trümmern der Stufen und im Staub schnell fand.
Eilmana war während dessen von ihrem erstaunen fast gelähmt, sie konnte es kaum glauben wie Imposant und Königlich dieser Drache wirkte.

Dann donnerte seine Stimme in ihren feinen Ohren und sie war gleichermaßen erschrocken wie erstaunt.
Seine Gigantische Kralle war von ihrem Versteck aus zu sehen und dann tauchte sein Risiges Auge neben ihnen auf.

Eilmana lauschte seinen Worten sehr genau und drückte Margas Hand ganz fest, sie sah ihr in die Augen fest entschlossen und nickte.

Sie wusste das der Drachenkönig sie bemerkt hatte, und würden sie sich ihm nicht erkennen geben und erklären was sie geführt hatte würde er womöglich in Trauer und Wut diesen ganzen Ort oder zumindest die restlichen stufen zum Einsturz bringen und sie und Marga würden hier begraben werden.
Es gab keinen anderen Ausweg in Eilmanas Augen und ohne zu Zögern lies sie Margas Hand nach dem Austausch ihrer Blicke los und ging aus dem Versteck auf den Drachenkönig zu.


Sie verneigte sich vor ihm in aller größter Demut und Stand dann stolz aber auch mit Trauer im Blick vor ihm.

„Verzeiht, Drachenkönig, ich habe es gewagt eure Ruhe zu Stören. Ich fand das das Ei mit ihrem Jungem darin als ich auf der Flucht vor riesigen Spinnen war, weit weit weg von ihr in einer Höhle lag es alleine. Seine Mutter war nur noch ein Versteinerter Umriss der scheinbar Schützend um ihr Junges lag. Ich nahm es an mich und beschützte es mit meinem Leben, es zeigte mir den weg hier her, es wollte nach Hause, also habe ich es Nachhause gebracht. Es tut mir aufrichtig leid wenn ich eure Trauer und Ruhe gestört habe, das war bei allem Respekt nicht meine Absicht.„
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Re: Ein erhabener Anblick

Beitrag von Marga » Freitag 19. Mai 2017, 18:20

Hinter den Trümmern gekauert beobachten die Frauen den erwachten Drachen. Wenn eine Ente von einem Teich losflatterte, warf sie kreisrunde Wellen auf dem Wasser. Bei diesem Drachen war es ähnlich. Er stand auf und riss dabei so viel Gestein mit sich, dass sich der Boden wellte.

Der Drache brüllte, aber er brüllte in Celcianisch. Es war keine geistlose Bestie. Er schnaufte und Marga presste die tränenden Augen zusammen und hielt sich den Umhang vor Nase und Mund, so viel Staub wurde aufgewirbelt. Sie beobachtete den Drachen und stellte erschrocken fest, dass er seinem Geruchssinn folgte. Das bedeutete es war nur eine Frage der Zeit, bis ihr Versteck ausfindig gemacht wurde.

Marga konnte nur einen Ausweg sehen. Wegschleichen und dann wegrennen. Sie käme nie im Traum darauf, mit dem „König der Drachen“ zu reden. Dieser Titel passte, den er verkörperte die noblen Eigenschaften der Undankbarkeit, der Selbstbezogenheit und der Willkür. Aber Eilmana kam auf den Gedanken, das Gespräch mit dem Drachen zu suchen, und führte ihn auch aus.

Die Halborkin biss die Zähne zusammen und zupfte nervös an ihren Haaren. Als Eilmana anfing, ihre Geschichte zu erzählen, plagte eine Vorstellung sie. Sie stellte sich vor, Eilmana beruhigte die Riesenechse, dann aber schnupperte das Monster und grollte „Ich rieche aber noch jemand anderes. Wen versteckst du da! Brüll!“ und fraß Eilmana in einem Happen.

Damit das nicht geschah, erhob sich Marga und trat neben Eilmana. Als die Elfe fertig war, konnte Marga nicht anders als hinzuzufügen:

„Wen nennt Ihr hier ungeladen? Auf den Weg hierher haben sich so viele Türen für uns geöffnet, aber keine verschlossen.“

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Re: Ein erhabener Anblick

Beitrag von Erzähler » Montag 22. Mai 2017, 17:52

Es gab keinen anderen Ausweg in Eilmanas Augen und ohne zu Zögern lies sie Margas Hand nach dem Austausch ihrer Blicke los und ging aus dem Versteck auf den Drachenkönig zu. Sie verneigte sich vor ihm in aller größter Demut und Stand dann stolz aber auch mit Trauer im Blick vor ihm.
„Verzeiht, Drachenkönig, ich habe es gewagt eure Ruhe zu Stören..."
Der Drache hob seinen Kopf und wich ein Stück zurück, als überraschte ihn das was er sah. Vielleicht holte er aber auch nur Luft um sie im nächstne Moment zu Asche zu verwandeln.
"... Ich fand das das Ei mit ihrem Jungem darin als ich auf der Flucht vor riesigen Spinnen war, weit weit weg von ihr in einer Höhle lag es alleine. Seine Mutter war nur noch ein versteinerter Umriss der scheinbar schützend um ihr Junges lag. Ich nahm es an mich und beschützte es mit meinem Leben, es zeigte mir den weg hier her, es wollte nach Hause, also habe ich es Nachhause gebracht. Es tut mir aufrichtig leid wenn ich eure Trauer und Ruhe gestört habe, das war bei allem Respekt nicht meine Absicht.„

Marga wäre nie im Traum darauf gekommen, mit dem „König der Drachen“ zu reden, aber Eilmana kam auf den Gedanken, das Gespräch mit dem Drachen zu suchen, und führte ihn auch aus. Die Halborkin biss die Zähne zusammen und zupfte nervös an ihren Haaren. Als Eilmana anfing, ihre Geschichte zu erzählen, plagte eine Vorstellung sie. Sie stellte sich vor, Eilmana beruhigte die Riesenechse, dann aber schnupperte das Monster und grollte „Ich rieche aber noch jemand anderes. Wen versteckst du da! Brüll!“ und fraß Eilmana in einem Happen. Damit das nicht geschah, erhob sich Marga und trat neben Eilmana. Als die Elfe fertig war, konnte Marga nicht anders als hinzuzufügen:
„Wen nennt Ihr hier ungeladen? Auf den Weg hierher haben sich so viele Türen für uns geöffnet, aber keine verschlossen.“
Wieder ruckte der Kopf leicht, als Marga das Wort erhob und der Drachenkönig musterte die beiden Frauen. Die scharfkantigen Wülste über seinen Augen hoben sich und er sprach:
„UNGELADEN SCHON, ABER NICHT UNWILLKOMMEN.“
Seine Augen und sein Kopf war so groß, dass es aus der Perspektive der beiden schwer zu sagen war, wen er gerade ansah. Trotzdem fühlte sich Marga gerade besonders intensiv beobachtet.
„IHR SPRECHT LAUT UND MUTIG. IHR ERINNERT MICH AN EINEN ORK DER HIER EINST EIN UND AUS GING UND MEINEN GEIST ERHELLTE, ABER DAS IST LANGE HER. - - - IHR SAGT, IHR HABT DAS GRAB MEINER LIEBE GESCHAUT. ICH BIN GENEIGT EUCH ZU GLAUBEN, DENN IHR HABT MIR MEIN KIND, MEINE HOFFNUNG ZURÜCK GEBRACHT, ALSO WERDET IHR LEBEN.“
Er richtete sich noch weiter auf, so dass es aussah, als ob sein Kopf bald die Höhlendecke erreichen könnte. Seine Flügel lagen dicht an seinem Körper und noch immer rieselte der glitzernde Sand von seinem gigantischen Leib. Seine Hinterbeine knickten ein und er setzte sich. Sein Schwanz legte zuckte in der Ferne, aber alles in allem wirkte er eher ruhig, als hungrig.
„DOCH DIESER ORT IST NICHT FÜR MENSCHENGLEICHE GEMACHT. WO SIND MEINE STREITER, WO MEINE KINDER? SEID IHR KEINEM VON IHNEN BEGEGNET? WER WACHT IN DIESEN ZEITEN ÜBER DRACHMA?“
Er stieß ein kleines Schnaufen aus, dass die beiden Frauen erreichte. Danach waren sie von dem Glitzerzeug endlich befreit und der Drachenkönig betrachtete sie eingehender.
„WO IST LYN, WO PROTHO UND IGNIZOR, WO TARMAS UND PLAU RÉN, WO YRAN UND MALAGEN?“
Er senkte den Kopf wieder zu ihnen nieder.
„WO IST MEIN DRAGONER-ORDEN?“
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Re: Ein erhabener Anblick

Beitrag von Eilmana Silva » Mittwoch 24. Mai 2017, 22:17

Eilmana spürte Erleichterung als der Drachen Fürst zu Ihnen sprach "sie sein zwar ungeladen aber nicht unwillkommen". Sie nahm Margas Hand und lächete ganz leicht als sie sich neben sie stelle.

Sie hörte dem Drachenkönig genau zu und als er fertig gesprochen hatte ergriff Eilmana erneut das Wort.

„ohne euch zu nahe treten zu wollen, aber Oberhalb dieser Höhlen ist kein Leben in Sicht, die ganze Stadt ist unter diesem Glitzer staub begraben und keine Seele ist zu finden außer die eines Geistes,...glaube ich. Wenn ich mir eine Frage erlauben dürfte?!,...wie lange dauert eure Trauer hier unten nun schon an?

Eilmana sah dem Drachenkönig in die Augen und spürte ein wirklich überwältigendes Gefühl, sie stand nun hier und sprach mit einem Drachen, einem So mächtigen und Erhabenem Wesen.
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Re: Ein erhabener Anblick

Beitrag von Marga » Samstag 3. Juni 2017, 17:49

Aus der Nähe war die Stimme des Drachens noch niederschmetternder als vom Versteck. Der warme Atem wirbelte durch ihre Haare. Der Bass erzeugte eine Resonanz durch ihren ganzen Körper. Marga brauchte ihre geistige Standhaftigkeit, um stolz und aufrecht zu stehen und hatte nicht viel mehr übrig, um dem Drachen irgendwie frech zu kommen – nicht dass das eine weise Idee wäre.

Sie hielt es für das beste, Eilmana die meiste Zeit das Reden zu überlassen und nur hier und da etwas zu ergänzen. Zum Beispiel, als Eilmana von der verlassenen Stadt berichtete, erklärte Marga: „Keine Spuren von Gewalt. Es sieht so aus, sie haben die Stadt mit Kind und Kegel verlassen.“

In Gedanken fügte Marga einen stillen Kommentar hinzu Und keiner hat dir Bescheid gesagt. Vielleicht du bist so beliebt wie ich in mein Heimat..
Der Drache sprach viele Namen aus, aber Marga hatte das dumpfe Gefühl, dass keiner dieser Namen jemals wieder von Bedeutung sein würde. Beim Dragoner-Orden hingegen spitzte sie ihre Ohren. Das klang militärisch.

„Ihr habt gefragt, wer Drachma beschützt. Hat die Stadt Feinde?“

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Re: Ein erhabener Anblick

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 8. Juni 2017, 08:32

„Ohne euch zu nahe treten zu wollen, aber oberhalb dieser Höhlen ist kein Leben in Sicht, die ganze Stadt ist unter diesem Glitzerstaub begraben und keine Seele ist zu finden außer die eines Geistes,...glaube ich. Wenn ich mir eine Frage erlauben dürfte?!,...wie lange dauert eure Trauer hier unten nun schon an?"
Der Dache blinzelte zweimal und schien sich über die Frage zu wundern. Marga fügte ergänzend hinzu:
„Keine Spuren von Gewalt. Es sieht so aus, sie haben die Stadt mit Kind und Kegel verlassen. … Ihr habt gefragt, wer Drachma beschützt. Hat die Stadt Feinde?“
Der Drachenkönig hob seinen Kopf als lauschte er hinauf in die oberen Gefilde dir dort lagen. Er schnaufte einmal lange und sah dann wieder zu den beiden Frauen hinab.
„ICH HABE ZU LANGE GESCHLAFEN! VIEL ZU LANGE UND ZU FEST... ICH HABE MEINE TRAUER ÜBER SIE GEBRACHT, DIE JETZT EIN ENDE HAT...!“
Er schaute noch einmal Richtung der Decke. Es sah so aus als suchte und fand er dort etwas und fügte dann hinzu:
„ABER SIE SIND NICHT ALLE FORT. ICH KANN IHRE SCHLAFENDEN SEELEN NOCH SPÜHREN! - ERHEBT EUCH!!!“
, donnerte er und hätten Marga oder Eilmana gesessen so wären sie sicher seinem Ruf gefolgt. Der Drachenkönig stand auf und sein monströs großer Körper drehte ihnen langsam und Wellen in den Untergrund stampfend den Rücken zu. Dabei murmelte er:
„GEHT HINAUF! SIE WERDEN EUCH EURE FRAGEN BEANTWORTEN. ICH HABE NUN ZU TUN!“
Damit schritt er zu dem Nest zurück, lief eine Runde drehend drum herum und holte dabei tief und langsam Luft. Unwillkürlich stellten sich alle Haare der Frauen auf. Etwas veränderte sich. Etwas glühte in seiner Brust und durch den kristallinen Leib war der bevorstehende Feuersturm gut voraus zu ahnen. Hier würde es gleich sehr heiß werden! Sie fühlten beide die wachsende Bedrohung für ihr leibliches Wohl. Der Drachenkönig war mit ihnen fertig und sie sollten gehen, hatte er gesagt. Das wage „Sie“ in seiner Aussage bedeutete, dass wohl doch noch jemand hier irgendwo war und just in diesem Augenblick hörten sie in der Ferne das Trompeten eines Drachen, dem weiter folgten. Marga, da sie pragmatischer veranlagt war und weniger dem wundervollen bunten Schauspiel der Farben in dem riesigen Leib verfallen war, sah dass die Bewegung des Königs einen Berg aus Geröll und Sand an der abgebrochenen Treppe angehäuft, sie regelrecht überspült hatte. Dort würden sie nun recht einfach wieder hinauf kommen, also rannten sie los. Sie kletterten und rannten! Sie hatten gerade den oberen Tunnel erreicht und sich in Deckung geworfen als die Hitzewelle auf die hinter ihnen liegenden Stufen traf. Der Sand der eben noch unter ihren Füßen so hübsch geglitzert hatte, er schmolz und verfestigte sich schnell zu einer glänzenden Fläche. Sie beeilten sich weiter nach oben zu kommen um nicht doch noch gebraten zu werden. Der etwas mürrische alte Drache hatte sie nicht gefressen, auch nicht zu Asche verwandelt, hatte ihnen „fast“ gedankt, dass sie sein verloren gegangenes Ei zurück gebracht hatten und dann hinaus komplimentiert. Sie lebten noch und liefen der angenehmen Kühle entgegen, die von oben zu ihnen hinab wehte, genauso wie ein nahes Geräusch und das ferne Trompeten von Drachen. Da vorne waren Schritte und leise Stimmen zu hören, die auch verstanden, als sie näher kamen.
„...ben wir geschlafen?“
„Mindestens eine Dekade, denke ich, so hungrig wie Ignizor klingt.“
„Wenn es Nacht wird, können wir es an den Sternen lesen.“
„Ja. Wenn es Nacht wird werden wir aufsteigen und jagen!“
„Du klingst auch hungrig.“
Ein leises Lachen folgte.
„Ist doch auch kein Wunder!“
„RUHE! Da ist jemand!“
Die letzte und weibliche Stimme klingelte scharf in Eilmanas Ohren nach. Sie war schön und melodiös, aber streng und voller Härte. Vor ihnen wartete ein Empfangskomitee aus gehörten vier Personen, den Stimmen nach zu urteilen, die sich abgewechselt hatten. Nun trat Stille ein und anscheinend wartete man darauf, dass sie sich zeigen würden.

Wenn Marga und Eilmana aus der kleinen Tür zum Rund des Rates wieder hinaus treten würden, könnten sie erkennen, dass vier der Statuen sich erhoben hatten und nun gemeinsam im Zentrum am Boden standen und ihnen entgegen blickten, sofern man das unter den Rüstungen beurteilen konnte.
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Eilmana Silva
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und vereinzelte Worte anderer Sprachen die Sie aufschnapen konnte.
Beruf: Künstlerin/Magierin
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Re: Ein erhabener Anblick

Beitrag von Eilmana Silva » Samstag 8. Juli 2017, 19:13

Als der Drachenfürst "erhebt euch" brüllte zuckte Eilmana zusammen und stand noch gerader und strammer vor dem Drachen als ohne hin schon. Dann erzählte er von den Seelen die dort oben anzutreffen waren und Eilmana folgte seinem Blick nach oben.

Eilmana war verwirrt und zugleich gefesselt von all dem was sie Sah. Die Farben des Drachen und wie er das Feuer in seinem Inneren rufte war ein Atemberaubender Anblick für sie. Sie fragte sich jedoch was mit dem Ei geschah das sie die ganze Zeit behütet hatte. Dachte das kleine noch an sie,...sie vermisste es irgendwie doch als Marga los rannte lief sie ihr hinter her. Gerade rechtzeitig um sich vor der Hitze in Sicherheit zu bringen.
Doch sie vergoss ein paar Tränen auf dem ansträngendem Weg nach oben. Vileicht würde sie den kleinen Drachen in dem Ei niemals zu gesiecht bekommen.....

Als sie Oben ankamen hörten sie Stimmen und EIlmana wischte sich Schniften die Tränen ab.
Noch mit geröteten Augen trat Eilmana hinaus und sah das sich die Staturen erhoben hatten und Lebten.
Ihre Augen wurden immer größer und sie konnte ihre Gefühle zu diesem Zeitpunkt kaum mehr sortieren. Sie wusste nicht wie diese Personen ihnen gegenüber eingestellt waren aber der Drachenkönig sagte sie würden ihnen ihre Fragen beantworten also ging Eilmana mit einem Gewissen Elfischen Stolz und ihrem leicht gerötetem Gesicht auf die 4 zu.

"Hallo, mein Name ist Eilmana Silva und ich bin Shyáner Elfe, der Drachenkönig hat uns zu euch hinauf geschickt. Wir haben ihm eines seiner Kinder zurück gebracht."

Erneut kamen ihr die Tränen in die Augen die sie einfach nicht unterdrücken konnte daher wischte sie sich schnell ab.

"Das ist meine freundin und Weggefährtin Marga."

Sie sah die 4 an und wartete auf eine Reaktion doch sie war neugierig und wollte noch mehr wissen also fügte sie hinzu.

"was ist hier geschehen und warum liegt diese Stadt wie verlassen und schlafend unter diesem Glitzer-staub?"
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